Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der tuxsc UG (haftungsbeschränkt) für technische Penetrationstests
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge zwischen der tuxsc UG (nachfolgend „Anbieter“) und ihren Kunden (nachfolgend „Kunde“), die die Durchführung von technischen Penetrationstests zum Gegenstand haben.
2. Leistungsbeschreibung
Der Anbieter führt im Auftrag des Kunden technische Penetrationstests durch, um die Sicherheit der IT-Systeme des Kunden zu überprüfen und mögliche Schwachstellen zu identifizieren.
3. Vertragsabschluss
Der Vertrag kommt durch die Annahme des Angebots des Anbieters durch den Kunden zustande.
4. Durchführung
Die Tests werden gemäß den vereinbarten Spezifikationen und dem vereinbarten Zeitplan durchgeführt. Der Kunde wird über die Ergebnisse der Tests in einem Abschlussbericht informiert.
5. Preise und Zahlungsbedingungen
5.1 Preise:
Die Preise für die Durchführung der Penetrationstests sind in dem zwischen dem Anbieter und dem Kunden geschlossenen Vertrag festgelegt. Alle angegebenen Preise verstehen sich netto zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
5.2 Zusätzliche Kosten:
Soweit nicht anders vereinbart, trägt der Kunde die Kosten für zusätzliche Leistungen, die über den ursprünglichen Umfang der beauftragten Penetrationstests hinausgehen. Dies betrifft insbesondere den Aufwand für zusätzliche Tests, Analysen und Berichterstattungen, die auf Wunsch des Kunden durchgeführt werden.
5.3 Rechnungsstellung und Zahlungsfrist:
Die Rechnungsstellung erfolgt nach Abschluss der Penetrationstests und Übergabe des Abschlussberichts an den Kunden. Sofern nicht anders vereinbart, ist die Rechnung innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug zur Zahlung fällig.
5.4 Zahlungsverzug:
Kommt der Kunde mit der Zahlung in Verzug, ist der Anbieter berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu verlangen. Die Geltendmachung weiterer Schäden bleibt vorbehalten.
5.5 Aufrechnung und Zurückbehaltung:
Ein Recht zur Aufrechnung steht dem Kunden nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt oder von dem Anbieter unbestritten sind. Ein Zurückbehaltungsrecht kann der Kunde nur ausüben, wenn sein Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhältnis beruht.
5.6 Eigentumsvorbehalt:
Die Ergebnisse der Penetrationstests und alle zugehörigen Berichte und Dokumentationen bleiben bis zur vollständigen Bezahlung der vereinbarten Vergütung Eigentum des Anbieters.
6. Haftung
6.1 Allgemeine Haftungsbeschränkung: Die Haftung des Anbieters für leicht fahrlässig verursachte Schäden ist ausgeschlossen, soweit diese keine vertragswesentlichen Pflichten (Kardinalpflichten) betreffen. Bei der Verletzung von Kardinalpflichten durch einfache Fahrlässigkeit ist die Haftung des Anbieters auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.
6.2 Haftung bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz: Bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz haftet der Anbieter nach den gesetzlichen Bestimmungen.
6.3 Haftungsausschluss: Die Haftung für mittelbare Schäden, insbesondere Mangelfolgeschäden, unvorhergesehene Schäden oder entgangenen Gewinn, ist ausgeschlossen.
6.4 Haftungsfreistellung durch den Kunden: Der Kunde stellt den Anbieter von allen Ansprüchen Dritter frei, die auf Handlungen oder Unterlassungen des Kunden zurückzuführen sind, insbesondere bei Nichtbeachtung der im Vertrag vereinbarten Obliegenheiten.
6.5 Haftung für Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen: Der Anbieter haftet für das Verhalten seiner Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen im gleichen Umfang wie für eigenes Verhalten, soweit nichts anderes vereinbart ist.
6.6 Haftungsbegrenzung: Sofern nicht gesondert vereinbart, ist die Haftung des Anbieters auf den im Vertrag vereinbarten Gesamtpreis begrenzt.
6.7 Haftung für Datenverlust: Der Anbieter haftet nicht für Datenverlust beim Kunden. Es liegt in der Verantwortung des Kunden, vor Durchführung der Penetrationstests eine vollständige Datensicherung durchzuführen.
6.8 Geltung auch nach Vertragsbeendigung: Diese Haftungsregelungen gelten auch nach Beendigung des Vertrages fort.
7. Datenschutz
Der Anbieter wird alle ihm im Rahmen der Vertragsdurchführung bekannt gewordenen Informationen vertraulich behandeln.
8. Änderung der AGB
Der Anbieter ist berechtigt, diese AGB mit einer angemessenen Ankündigungsfrist zu ändern.
9. Schlussbestimmungen
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand ist der Sitz des Anbieters.